Fortbildungen

„Die Zehn Gebote sind Worte von Gott, aufgeschrieben in Worten von Menschen. Sie sind wie vom Himmel gefallen und zugleich auf der Erde gewachsen.“

In Zeiten von Fake News, Populismus, Konfliktzuwachs und Tugendverlust sind die Zehn Gebote notwendiger denn je. Wir fragen, was die Worte früher meinten, und deuten, was sie uns heute sagen. Sie wollen nicht Druck ausüben, sondern Freiheit eröffnen. Sie sind individuell und gesellschaftlich Wegweiser zur Menschlichkeit. Eine erprobte Unterrichtsreihe und dazugehörige Materialien zum poetischen, illustrierten Kinderbuch „Die Zehn Gebote“ von Rainer Oberthür mit Bildern von Barbara Nascimbeni eröffnen biblische Hintergründe, persönlichen Austausch und praktische Umsetzungen.

„Religionslehrer*innen stehen im Spannungsfeld zwischen herausforderndem, auffälligem Verhalten von Kindern und Jugendlichen sowie schwer motivierbaren Eltern bei der Unterstützung ihrer Erziehungsverantwortung“

Immer wieder erleben Sie als Lehrkräfte Schüler:innen, die Sie mit ihrem herausfordernden Verhalten an ihre Belastungsgrenzen führen, wo Sie sich vielleicht als hilflos, überfordert oder einfach nur genervt erleben.

In dem zweieinhalbstündigen Workshop wollen wir nach einem Input von Stephan Heesen, den Leiter der ökumenischen psychologischen Beratungsstelle in Ebingen, überlegen, wo die Ursachen für solche schwierigen Verhaltensweisen liegen könnten. Des Weiteren tauschen wir uns aus, wie wir pädagogisch und bindungs- und beziehungsorientiert reagieren könnten. Desweitern werden wir uns mit der Führung von Elterngesprächen, sowie allerlei Fragen, Erfahrungen und Ideen rund um das Thema beschäftigen.

Apokalyptische Filme sind „in“. Nicht nur bei Jugendlichen. In Filmen, Serien oder Computerspielen werden apokalyptische, aber auch postapokalyptische Geschichten fiktiv dargestellt. Weniger fiktiv geht es in den täglichen Nachrichten zu: Die QAnon-Bewegung gewinnt ebenso wie das Preppen auch in Deutschland Anhänger:innen. Verschwörungsmythen, Apokalyptik und ein fassungslos machender, weil salonfähiger Antisemitismus vermischen sich – nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 und nicht nur auf Schulhöfen!
Der Workshop möchte aufzeigen, welche religionspädagogischen und -didaktischen Impulse angesichts apokalyptischer Ideen in religiösen Bildungsprozessen hilfreich sind. Sie erhalten einen Überblick über das Thema und wir diskutieren seine didaktische Umsetzung im Religionsunterricht.

„Christliche Schulgottesdienste und religiöse Feiern im multireligiösen Kontext.“

Angesichts sinkender konfessioneller Schülerzahlen funktionieren althergebrach­te Schulgottesdienstformen oft nicht mehr. An vielen Schulen finden deshalb religiöse Feiern erst gar nicht mehr statt. Die Fortbildung bietet Raum für die Reflexion, ob und wie religiöse Feiern realisiert, wie Kollegien mitgenommen wer­den können und welche theologischen Argumente sowie praktischen Rahmenbedingungen zu beachten sind.

Was macht die Notengebung im Religionsunterricht so schwierig?

Wie mache ich mündliche Noten? Wie benote ich ein Heft und was gehört alles zu einer Klassenarbeit?

Diesen und anderen Fragen, wollen wir in der Sprechstunde nachgehen.